Es ist es per se erstmal keine gefährliche Erkrankung, jedoch darf man diese nicht verharmlosen, da dabei eine Reihe von Problemen auftreten können. Vor allem wenn die betroffene Person sich im fortgeschrittenem Alter befindet.  

Was sollte man über eine Erkältung wissen?

Medizinisch wird eine Erkältung als Entzündung der Schleimhäute, der Nase und des Rachens bezeichnet, die durch Viren verursacht werden, unter denen sich auch beispielsweise auch Rhinoviren befinden. Am häufigsten kommt es im Herbst zu Erkältungen, wobei unsere Immunität gegen Viren auch in den Sommer- und Wintermonaten niedriger sein kann, was für Viren eine gute Möglichkeit ist, eine Infektion in den Atemwegen hervorzurufen. Die ersten Symptome, die eine virale Entzündung der Schleimhäute der Nase und des Rachens ankündigen, sind Unwohlsein, dazu kommen später Halskratzen oder Halsschmerzen, Heiserkeit und eine laufende Nase, manchmal auch Husten. Diese Symptome halten meistens eine Woche an.

Wann wird eine Erkältung gefährlich?

Jede Krankheit, der wir nicht die notwendige Aufmerksamkeit widmen, kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Nicht anders ist es im Falle einer Erkältung. Unbehandelt kann sie eine Nebenhöhlenentzündung hervorrufen. Diese bedeutet nicht nur Schmerzen, sondern ist auch mit einer unangenehmen Prozedur verbunden, dem Spülen der Kieferhöhlen. Eine häufige Folge der unbehandelten Erkältung ist auch die Bronchitis. In diesem Fall tritt ein hartnäckiger Husten auf. Man sollte auch daran denken, dass jede Person ob Kind, Erwachsener oder Senior eine Erkältung anders durchlebt. Nun widmen wir uns dem letzteren Fall.

Senioren kontra Erkältung

Ältere Menschen haben ein schwächeres Immunsystem, was dazu führt, dass der Organismus schlechter gegen Viren ankämpfen kann. Aus diesem Grund kann es bei jungen Personen nur eine „Erkältung” sein, bei älteren Menschen jedoch schwerwiegende Symptome auslösen. Es lässt sich nicht leugnen, dass Senioren anfälliger sind für Krankheiten, vor allem weil sie häufiger Kontakt zu Viren haben, beispielsweise in einer Arztpraxis.

Man sollte auch bedenken, dass sich mit den Jahren die Effizienz unseres Organismus verringert – ältere Menschen sind schneller müde, die Atmung fällt schwerer, was bei einer Erkältung schneller zu Problemen führt. Warum eine Erkältung gefährlich für einen Senior sein kann, ist, dass Senioren bereits an verschiedenen Vorerkrankungen leiden. Warum ist dies ein Problem? Der Organismus muss nicht nur gegen Viren, sondern auch auf Hochtouren gegen bereits existierende Krankheiten kämpfen, was dafür sorgt, dass die Abwehrkräfte weniger erfolgreich sind und die Heilung mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei jungen Menschen.

Wie kämpft man gegen eine Erkältung beim Senior?

Wenn die Erkältung zu Beginn normal verläuft, dann ist der Behandlungsprozess genauso wie bei jungen Personen. Da die Erkältung eine virale Infektion ist, helfen Antibiotika nicht, da sie nicht gegen Viren funktionieren. Deswegen wird eine symptomatische Behandlung empfohlen, die es ermöglicht gegen Symptome wie Halsschmerzen oder Schnupfen vorzugehen. Während bei jungen Personen und Personen mittleren Alters ein Arztbesuch nicht unbedingt notwendig ist, sollte im Falle eines Seniors der Arzt konsultiert werden, um herauszufinden, welche Medikamente am wirksamsten sind. Beachten Sie, dass ältere Menschen häufig andere Medikamente gegen Begleiterkrankungen einnehmen, deswegen ist es wichtig, dass Medikamente gegen eine Erkältung keine Nebenwirkungen hervorrufen.

Welchen Rat kann man einem erkälteten Senior geben?

• Viel Ruhe;

• Viel Flüssigkeit zu sich nehmen – am besten eignet sich Tee mit Himbeersirup oder Ingwer, die eine wärmende Wirkung haben;

• Vitamin C einnehmen;

• Verwenden Sie entzündungshemmende Medikamente, die Paracetamol enthalten;

• Den Kontakt mit kranken Personen meiden.

Bei Senioren ist der Kampf gegen eine Erkältung besonders wichtig. Ein älterer, geschwächter Organismus ist sehr anfällig für Infektionen, wodurch die Erholungsphase sehr lange dauern kann. Der geschwächte Senior muss gegen die Erkältung und die oben genannten Symptome ankämpfen, was leider häufig zu einem Krankenhausaufenthalt führen kann. Deswegen sollte man lieber vorbeugen als heilen.