solidcare24-pflegevermittlung.de

Pflege zu Hause oder im Pflegeheim

Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gründe, warum die Menschen immer länger leben, ist der medizinische Fortschritt, der Rückgang von körperlich belastenden Berufen sowie der gesundheitsbewusste Lebensstil.

 

Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft steigt auch die Anzahl von Pflegebedürftigen in Deutschland. Ende 2015 gab es fast 2,9 Millionen pflegebedürftige Menschen. Etwa zwei Drittel der Betroffenen wird zu Hause, meist von den  Familienangehörigen oder ambulanten Pflegediensten betreut. Ein Drittel davon lebt in den Pflegeheimen. In insgesamt 12.000 Pflegeeinrichtungen in Deutschland stehen den Senioren Pflegeplätze mit unterschiedlichen Ausstattungen zur Verfügung. Eine Unterbringung ist, je nach Pflegebedarf und Budget, in einem Einzel- oder Doppelzimmer, Appartement sowie in betreuten Wohnen möglich. Leider sind viele Menschen nicht in der Lage, ihren Pflegeplatz in Deutschland selbst zu bezahlen. Die Pflege wird immer teurer. Es gibt die Alternative der Unterbringungsmöglichkeiten in den Heimen im Ausland, da die Preise dort wesentlich günstiger sind.

 

*Pflege zu Hause oder im Pflegeheim – Vorteile**

Die meisten Pflegebedürftigen wünschen sich – solange es noch geht - zu Hausebetreut zu werden. Doch leider lässt sich dieser Wunsch nicht immer erfüllen, da dafür Familienangehörige zu Pflegeleistungen bereit und in der Lage sein müssen. Für Manche ist der Umzug ins Pflegeheim die bessere Lösung und zugleich bieten sich auch einige Vorteile. Ein Pflegeheim ist oftmals für ältere Menschen der letzte Ausweg, insbesondere bei schwerer Pflegebedürftigkeit. Im Pflegeheim wird rund um die Uhr für Sicherheit der Senioren gesorgt, sie bekommen zu jeder Zeit kompetente und erfahrene Unterstützung durch ausgebildetes Personal. In Notfällen, wie zum Beispiel bei einem Sturz oder einem Herzinfarkt,  kann man binnen kürzester Zeit schnell eingreifen. In einem Heim herrscht dauernde Rufbereitschaft, außerdem ist die nötige medizinische Versorgung jederzeit gewährleistet. Dies ist im eigenen Haus kaum möglich. Das erfahrene Pflegepersonal hilft den Senioren bei allen alltäglichen Aufgaben, auch bei der Körperhygiene. Weiterhin sind die Senioren in einem Altenheim nie allein und lernen zudem auch neue Menschen kennen. Es werden ihnen umfangreiche Freizeitaktivitäten und Beschäftigungstherapien angeboten, angepasst an ihre Wünsche und Bedürfnisse. Es gibt jede Menge Angebote zur Tagesgestaltung, wie  Gymnastik, Gedächtnis-Training, Vorträge und Feste. In dem Heim wird jederzeit für Unterhaltung gesorgt.

Der größte Vorteil für Pflegebedürftige bei der häuslichen Pflege ist, dass sie ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen. Laut dem Sprichwort sollte man den alten Baum nicht verpflanzen, denn insbesondere in dem hohen Alter fällt den Menschen schwer die eigenen vier Wänden zu verlassen. Im eigenen Haus oder bei den Kindern kann ein alter Mensch noch das Gefühl behalten, dazu zu gehören und nicht abgeschoben zu werden. Er fühlt sich hier sicher und geborgen. Auch der Tagesablauf kann bei ihm viel individueller als in einer stationären Einrichtung gestaltet werden.  Sehr oft lässt sich die häusliche Pflege viel kostengünstiger organisieren als die Rund-um-die-Uhr-Betreuung im Pflegeheim.

 

 

*Häusliche Pflege oder Pflege im Heim – Nachteile**

Die Betreuung der Eltern oder des Ehegatten zu Hause ist für den pflegenden Angehörigen eine große körperliche und seelische Belastung. Die Familie muss sich auf die neue Pflegesituation einstellen und muss praktisch rund um die Uhr im Einsatz sein, was wenig persönlichen Freiraum lässt.  Oft steht sie vor Gefahr der Überlastung, auch für die eigene Gesundheit. Es können zum Beispiel Rückenschmerzen oder psychische Folgen möglich sein. Die Pflegepersonen haben praktisch keine Zeit für einen eigenen Job, arbeiten, wenn überhaupt, nur in Teilzeit und stellen sich somit in Zukunft bei der eigenen Rente. Auch besitzen nicht alle pflegenden Angehörige das nötige Fachwissen für die Altenpflege und dadurch könnten die Pflegebedürftige nicht richtig versorgt werden. Für den Pflegebedürftigen selbst besteht das Risiko, dass nicht alle Pflegehilfsmittel für ihn sofort verfügbar sind.

Der größte Nachteil, der mit Umzug ins Pflegeheim verbunden ist, besteht darin, dass die älteren Menschen nach all so vielen Jahren ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen und Angst haben von der Familie „abgeschoben“ zu werden. Der Verlust der eigenen Wohnung erzeugt bei ihnen Trauer. Der Umzug ins Pflegeheim fällt ihnen schwer, denn sie müssen sich auf etwas komplett Neues einlassen. Wegen einer mangelhaften Pflegesituation haben immer mehr Heime einen schlechten Ruf. Das Problem ist auch der Personalmangel in den Einrichtungen. Den Heimen wird vorgeworfen, dass das Personal nicht ausreichend Zeit für die Heimbewohner hat, die dadurch stark vernachlässigt werden können. Es wird sogar von Misshandlungen in einigen Heimen berichtet.  Das große Problem sind auch die hohen Pflegeheimkosten. Die Pflegeversicherung zahlt zwar dazu, doch die Rentner müssen sehr viele eigenen Mittel aufbringen, so dass ihre Rente bei Weitem nicht ausreicht, um die restlichen Kosten zu decken.  Immer öfters müssen auch Familienangehörige in die Tasche greifen.

 

*Pflegeheim im Ausland – eine Alternative?**

Wird ein Angehöriger zum Pflegefall, steht die Familie oft vor einem Dilemma, welche Art der Pflege für den Betroffenen die beste Möglichkeit wäre.  Einerseits  ist die Unterbringung in einem Pflegeheim für viele Senioren einfach viel zu teuer und praktisch finanziell nicht zu realisieren, andererseits aber fühlen sich viele Familienangehörige einfach nicht in der Lage den Pflegebedürftigen selbst zu betreuen. Eine mögliche Lösung des Problems kann die Pflege in Osteuropa sein. Die Betreuung im Ausland ist aufgrund günstigerer medizinischer Versorgung und geringerer Lebenshaltungskosten oftmals kostengünstiger als in Deutschland. In der letzten Zeit entscheiden sich auch immer mehr Deutsche für einen solchen Schritt. Die Pflege im Ausland ist preiswerter, häufig um 50% günstiger und in vielen Fällen noch intensiver als in Deutschland. Außerdem bieten die ausländischen Pflegeeinrichtungen, wie Polen, oft mehr Inklusivleistungen und Therapien an. Diese werden im polnischen Gesundheitssystem nicht zusätzlich berechnet. Bei den angegeben Preisen muss man nur in seltensten Fällen eine Zuzahlung leisten, die ohnehin gering ausfällt. 

Überwiegende Mehrheit des Pflegepersonals verfügt über Deutschkenntnisse, so dass es in der Lage ist, mit den deutschen Patienten zu kommunizieren und optimal auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Die Pflegekräfte sind zum großen Teil ausgebildete Krankenschwestern und Krankenpfleger, immer hoch motiviert und  für die Patienten zu jeder Zeit da. Sie haben eine jahrelange Pflegeerfahrung in der Betreuung in Deutschland und in Polen gemacht und sie verfügen über einen vertrauten Umgang mit älteren Menschen. Die medizinische Betreuung in Polen bewegt sich auf hohem Niveau. Attraktive Rehabilitationsformen, oft im Preis mitenthalten, dienen  der Verbesserung und Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten. Den Heimbewohnern werden auch Bewegungstherapien, Krankengymnastik, Massagen und vieles mehr angeboten. Man kann mehrere Informationen zu diesem Thema im Internet finden.

Da eine Verlegung des nahen Angehörigen ins Ausland mit Sicherheit keine einfache Entscheidung ist, wäre sinnvoll sich dabei beraten zu lassen und sich mit professioneller Hilfe unterstützen zu lassen. Der deutschsprachige Anbieter www.carefinder24.de kann alle Fragen beantworten, die Zweifel zerstreuen und bei allen Formalitäten helfen.

Ähnliche Artikel

Die Pflege von blinden Menschen

Die Sehkraft gehört zu den wichtigsten Sinnen des Menschen. Eine Dysfunktion in diesem Bereich stellt Betroffene vor allerlei Probleme, aber dank technologischer und medizinischer Fortschritte gelingt es Sehschwierigkeiten zu mildern.

Mehr lesen

Die Pflege eines Patienten mit einem Katheter

Krankenhäuser führen oft Behandlungen mit einem Katheder durch, was mit einem Eingriff in einer sterilen Umgebung verbunden ist und bei falscher Behandlung schwerwiegende Folgen mit sich ziehen kann.

Mehr lesen