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Was genau ist die Pflege und die Haushaltsführung eines Seniors?

Vielen Senioren geht es trotz ihres fortgeschrittenen Alters gut. Sie sind aktiv, können Sport treiben, sie leiden an keiner Krankheit, mit einem Wort: sie sind unabhängig.

Leider gibt es viele Fälle, wo das eben nicht so ist. Inwieweit eine ältere Person in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, hängt in erster Linie von ihrem Gesundheitszustand ab. Es ist bekannt, dass im Laufe der Jahre der Körper immer schwächer wird. Bei älteren Menschen treten viele Krankheiten gleichzeitig auf, was zu einem drastischen Rückgang der körperlichen und leider auch psychischen Gesundheit führt. Betroffene Personen kommen nicht alleine zurecht, deswegen benötigen sie Pflege. Aber welche?

 

Was gehört zu einer Grundpflege?

In Deutschland gibt es ein gut entwickeltes Netz der sozialen Sicherheit. Auf dieser Grundlage wird festgelegt, was in der medizinischen Grundversorgung enthalten sind. Unter anderem sind das die Aufgaben einer eingestellten Seniorenbetreuerin aus dem Ausland.

Nach deutschem Recht wird unter einer Grundversorgung verstanden, dass sich jemand um Personen kümmert, die vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, selbstständig die Ausführung grundlegender Alltagsaktivitäten durchzuführen.

Daher wurden folgende Aspekte der Grundversorgung festgelegt:

  • An- und Ausziehen: wenn die pflegebedürftige Person einigermaßen selbstständig ist, spricht man nur über Hilfe, wenn dies jedoch nicht der Fall ist, spricht man von einem Prozess;
  • Waschen von Körperteilen – Gesicht, Hände, Gesäß, Intimbereich;
  • Mundhygiene und eine mögliche Prothese;
  • Hilfe bei der Ausscheidung und Defäkation;
  • Die Aktivierung des Seniors.

 

Das ist die Grundlage an Aufgaben. Es gibt eine erweiterte Version der Grundversorgung, die folgendes beinhaltet:

  • Hilfe bei der Auswahl an Kleidung;
  • Das baden des Seniors;
  • Katheter- und Stomaversorgung, wenn der Patient diese benötigt.

 

Wenn der Senior aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit eine Pflege benötigt, sollte die Familie darüber nachdenken, das Haus oder die Wohnung an die Bedürfnisse der älteren Person anzupassen. Dank kleiner Umbauten, wie einem Handlauf neben der Toilette oder einem Stuhl in der Dusche, wird die Betreuerin die gestellten Aufgaben leichter ausführen können. Eine Pflegerin darf allerdings keine medizinischen Aufgaben übernehmen, nicht einmal die grundlegendsten, wie:

  • Die Verabreichung von Insulin;
  • Anschluss eines Tropfes;
  • Tablettenvergabe.

 

Diese Aufgaben dürfen nur von einer qualifizierte Pflegekraft durchgeführt werden, die gesetzlich einem Senior mit gesundheitlichen Problemen im Rahmen einer allgemeinen Versicherung zugeteilt ist.

 

Muss die Pflegerin auch den Haushalt führen?

Die häusliche Pflege, auch als Hausdienst bezeichnet, kann von einer Pflegerin durchgeführt werden, sofern dies im unterzeichneten Vertrag vereinbart wurde. Was genau ist damit gemeint? Bei der Haushaltsführung für eine pflegebedürftige Person fallen folgende Aufgaben an:

  • Einkäufe;
  • Kochen;
  • Aufräumen;
  • Wäsche waschen;
  • Das Sortieren und Zusammenlegen der Wäsche.

 

Diese Dienstleistungen ermöglichen dem Senior ein selbstständiges und würdevolles Leben. Darüber hinaus sind die BetreuerInnen oftmals auch für den Transport des Seniors zur Rehabilitation, sowie zu Kontrolluntersuchungen – in Abhängigkeit von ihrem Allgemeinzustand - verantwortlich. Natürlich kann die Familie dank einer Versicherung spezielle Mittel für solche Heim- und Grundversorgungen erhalten und dafür eine Betreuerin aus dem Ausland engagieren. Das wichtigste dabei ist jedoch, dem Senior eine würdige Existenz zu ermöglichen. Wenn der Zustand jedoch dauerhaft und ohne mögliche Verbesserung ist,  ist eine 24-Stunden-Betreuung die beste Lösung. 

Wenn eine Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands durch einen Unfall verursacht wurde, können sie eine Pflegerin für ein paar Stunden am Tag in Betracht ziehen – aber denken Sie an die Stundensätze, die einen sehr hohen monatlichen Betrag verursachen können, den die Versicherung möglicherweise nicht komplett deckt.    

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