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Patienten mit tiefer Venenthrombose

Wenn man sich um eine älteren Person kümmert, muss man auf verschiedene Situationen vorbereitet sein. Die Rede ist hier vor allem von gesundheitlichen Problemen des Seniors. Hier ist richtiges Reagieren gefragt, um den Schmerz zu lindern.

 

Eine der gefährlicheren Erkrankung ist die Venenthrombose, die von Ärzten auch als „stiller Mörder“ bezeichnet wird. Die Krankheit kann sich meist unbemerkt lange ausweiten. Deswegen ist es gut, wenn man die Symptome kennt, die uns alarmieren sollten und wie man die Pflege eines Seniors anpasst, der an dieser Erkrankung leidet.

Gefährliche Thrombose

Thrombosen sind die dritthäufigste Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Darüber hinaus verursacht sie mehr Todesfälle als Brustkrebs oder Prostatakrebs. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass Komplikationen mit Blutgerinnsel in den Blutgefäßen, die sich zur Thrombose ausbilden und eine Embolie verursachen können, als stiller Mörder bezeichnet wird. Was sind die Ursachen? Es gibt drei Hauptgründe:

  • Verlangsamung des Blutflusses;

  • Blutgerinnungsstörungen;

  • Beschädigung an der Wand des Blutgefäßes.

Es reicht aus, wenn zwei der oben genannten Ursachen gemeinsam auftreten, dass es zur tiefen Venenthrombose kommt. In der Praxis heißt es, dass vor allem folgende Personen dafür anfällig sind:

  • Ältere Personen;

  • Personen, die immobilisiert sind;

  • Schwangere Frauen;

  • Menschen mit Krebs;

  • Übergewichtige Personen;

  • Raucher;

  • Menschen mit angeborener Hyperkoagulation.

Kann Thrombose erkannt werden?

Natürlich zeigt diese Erkrankung, wie jede andere auch, Symptome. Allerdings ist eine sorgfältige Beobachtung des Patienten notwendig, da manchmal Details übersehen oder bagatellisiert werden. Es empfiehlt sich einen Arzttermin zu vereinbaren, um die Bedenken zu überprüfen, falls wir folgende Symptome beobachten: 

  • Schwellung des Unterschenkels;

  • Erhöhte Hautspannung;

  • Schwellung der Venen an der Oberfläche;

  • Fieber;

  • Schmerzen und blaue Hautfärbung.

Wenn die Diagnose feststeht

Diagnose – diese sollte so schnell wie möglich gestellt werden – da eine tiefe venöse Thrombose eine sehr gefährliche Erkrankung ist. Je schneller der Patient behandelt wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder gesund wird. Die Rolle der Pflegerin ist in diesem Fall sehr wichtig. Wenn die Thrombose noch nicht soweit fortgeschritten ist, reicht es in der Regel aus, wenn Medikamente verabreicht werden. Allerdings sind die Ernährungsweise und körperliche Aktivität der kranken Person sehr wichtig. Die Motivierung des Patienten körperlich aktiv zu werden ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung dieser Krankheit. Am Tag nach der Diagnose der Krankheit wird empfohlen, dass der Patient im Bett liegen bleibt und die Gliedmaßen anhebt, wobei diese auf der gesamten Länge gestützt werden sollten. Wenn der Schmerz gestoppt wird, sollte man die ältere Person dazu ermutigen zu gehen, um den normalen Blutfluss wiederherzustellen. Genauso wichtig ist die zuvor erwähnte Ernährungsweise. Da die Pflegerin für die Zubereitung der Mahlzeiten verantwortlich ist, empfiehlt es sich die Produkte kennenzulernen, die bei einer tiefen Venenthrombose verboten sind. Dazu gehören unter anderem Alkohol, Süßigkeiten, süßer Quark oder Joghurts. Man muss auch auf Produkte achten, die Vitamin K beinhalten – man darf diese natürlich nicht vollkommen ausschließen, jedoch sollte man auf die Dosierung achten, dazu zählen (Avocado, Brokkoli, Rosenkohl, Kraut, Schnittlauch, Koriander, Gurkenschale, Zichorie, Kohlblätter, Kiwi, Salatblätter, Pfefferminzblätter, Senfkörner, Olivenöl, Petersilie, Erbsen, Pistazien, Spinatblätter, Sojabohnen, Sojabohnenöl). In der Ernährung einer Person, die an tiefer Venenthrombose leidet, dürfen folgende Produkte nicht fehlen:

  • Vitamine aus der Gruppe B – Grütze, Brot, Vollkornnudeln;

  • Organische Schwefel – Zwiebel und Knoblauch;

  • Omega-3-Säuren – Tran, Meeresfische;

  • Vitamin E – Mandeln;

  • Wasser.

Wenn diese Ernährungsempfehlungen beachtet werden, sollte der Patient mit einer tiefen Venenthrombose vollständig regenerieren können. Allerdings ist eine Genesung langwierig und man muss hier mit viel Geduld arbeiten.

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