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Aktivierende Altenpflege

Bereits ab den 20 Lebensjahr beginnt unser Körper zu altern. Allerdings macht sich das nicht sofort bemerkbar, aber ab diesem Zeitpunkt verändert sich unser Körper. Welche Auswirkungen hat das Altern auf unser Leben?

Erste Zeichen der Alterung sind Falten, graue Haare und schlechtere Augen. Weitere Auswirkungen können verschiedene Krankheiten sein, die das Leben schwieriger machen. Außerdem hat das Alter auch Einfluss auf unseren Geist. Wie geht man nun mit all diesen Veränderungen um? Eine ausgezeichnete Lösung ist die aktivierende Pflege eines Seniors.

 

Mit dem Alter verbindet man nicht nur Krankheiten

Natürlich lassen ältere Menschen gesundheitlich nach. Besonders problematisch wird es ,wenn sie in einer Art von Trübsinn verfallen. Vor allem ist das mit dem Ruhestand verbunden, mit immer weniger Unabhängigkeit und mit zahlreichen Beschwerden – die dafür sorgen, dass sich die Senioren unbrauchbar und gebrechlich fühlen.  Sie merken, dass sie zur Last für ihre Angehörigen werden. Sobald sie merken, dass ein Angehöriger sich nutzlos und ungebraucht fühlt, sollten Sie ihm diese Gefühl schnellstmöglich nehmen, denn das kann relativ schnell zu einer Depression führen.

 

Wobei handelt es sich bei einer aktivierenden Pflege?

Bei der Aktivierung sollen die Senioren vor allem zum Handeln gebracht werden. Man unterstützt sie dabei, wenn sie eigentlich noch körperlich fit sind,  aber aus den oben genannten Gründen untätig wurden. Durch die Aktivierung können viele Senioren den Lebenswillen wiedererlangen. Dadurch wird ihnen auch gezeigt, dass das Alter gar nicht so schlimm ist. Besonders in Deutschland wird die Aktivierungshilfe gefördert, da die Gesellschaft immer schneller altert.

 

Prinzipien der aktivierenden und therapeutischen Behandlung in der Geriatrie

Beim Versuch einen Senior zu aktivieren, sollte daran gedacht werden, dass es keine allgemeingültigen Methoden gibt. Das Programm einer solchen Versorgung muss spezifisch festgelegt und an die Patienten individuell angepasst und mit dem leitenden Arzt abgestimmt werden. Wichtig ist eine Verbesserung des Zustands zu erreichen.  Es gibt einige Regeln bei der Aktivierung:

  1. Fragen Sie den Senior nach seiner Meinung;
  2. Überprüfen Sie Veranstaltungen, die einen Besuch wert sind;
  3. Überprüfen Sie, ob die Entfernung für den Senior nicht zu groß ist;
  4. Passen Sie die Veranstaltungen an die Vorlieben des Seniors an.

 

Natürlich ist hier die Rede von Aktivitäten außer Haus, die auch eine Form der Aktivierung für die Senioren sind. Sie ermöglichen ihnen, die Umgebung zu wechseln und neue Menschen gleichen Alters und mit ähnlichen Problemen kennenzulernen. Wie man den Senior zu Hause aktivieren kann erfahren Sie im Folgenden.

 

Aktivierung Zuhause

Bei der Aktivierung gibt es zwei Vorgehensweisen. Als erstes sollte man die Senioren emotional zur Aktivierung ermutigen. Danach kann man den Senioren aufzeigen, was sie trotz ihrer körperlichen Einschränkungen trotzdem noch alles können. Aktivierungstätigkeiten müssen gut angepasst werden. Folgende Beispiele sind dafür besonders gut geeignet:

  • Brettspiele;
  • Kartenspiele;
  • Nordic Walking;
  • Kreuzworträtsel lösen;
  • Silbenrätsel;

 

Aller Anfang ist schwer. Deshalb braucht man viel Geduld und Ausdauer. Die Senioren können oft nicht sofort nachvollziehen, wieso sie aktiv werden sollen und reagieren reizbar und oft negativ. Aber überwinden sie sich selbst und sehen, dass die Übungen helfen,  fällt es ihnen mit der Zeit immer leichter. 

Nützliche Aktivierungsaufgaben können auch Alltagstätigkeiten sein, wie das selbständige Waschen,  An- und Auskleiden oder das Essen. Natürlich sollte alles unter Aufsicht erfolgen. Auf keinen Fall sollte man den Patienten etwas aufzwingen und ihm Auswahlmöglichkeiten anbieten.

 

Aktivierungspflege bei Demenz

Auch Demenzkranke brauchen Aktivierung. Bei Demenz handelt sich um eine Krankheit bei älteren Menschen, die durch wechselnde Stimmung, Gedächtnisverlust und Beeinträchtigungen einiger Aktivitäten gekennzeichnet ist, die bisher alltäglich waren. Diese Symptome bedeuten jedoch nicht, dass es sich nicht lohnt, den Senior zu aktivieren. Natürlich ist es sinnvoll, allerdings sollte man dabei immer eine gewisse Routine einhalten. Die Rede ist hier von der Durchführung bestimmter Aktivitäten in den gleichen Zeitintervallen. Dank dieser Regelmäßigkeit wird der Senior trotz Demenz in der Lage sein, die Zeit zu kontrollieren und den täglichen Ablauf zu steuern. Und dies wiederum sorgt dafür, dass sich sein psychischer Zustand verbessert. Das ist die Grundlage einer aktivierenden Pflege.

 

Lista komentarzy(2)

Użytkownik Frau Schlüssel dnia 2019-11-27 14:47:35 napisał:
Besonders aktivierend können Kinder auf die alten Leute wirken :)
Użytkownik Doro dnia 2019-11-27 13:54:44 napisał:
Ich finde auch der Haushalt kann als Aktivierung dienen. Natürlich nicht der ganze. Aber einfache Dinge.

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