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Was ist SAPV?

SAPV ist eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung für Palliativpatienten. Die Palliativpatienten können zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden.

Ziel

Ziel der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung ist, die Lebensqualität von sterbenskranken Menschen zu erhalten und  zu verbessern. Vor allem sollen die Symptome und Schmerzen gelindert werden. Die SAPV Mitarbeiter sollen auch auf die Wünsche und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen eingehen. Wichtig ist auch, den Palliativpatienten und dessen pflegende Angehörige in der schwierigen Zeit, in der sich die Familie befindet, zu unterstützen.

Was ist mit den Kosten?

Der Palliativpatient trägt keine Kosten. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse für gesetzlich Versicherte. Wenn jemand privat versichert ist, übernimmt die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten. Die SAPV kann vom Krankenhausarzt nur bis maximal 7 Tage verordnet werden, oder maximal bis zu 30 Tage von entsprechenden Vertragsärzten.

Wer hat Anspruch auf SAPV?

Anspruch haben alle versicherten Patienten, die:

- an einer nicht heilbaren Krankheit leiden

- an einer weit fortgeschrittenen Krankheit erkrankt sind

- eine besonders aufwendige Versorgung zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung benötigen

Aufgabenbereich von SAPV:

Vor allem:

- komplexe und professionelle palliative und  pflegerische Pflege

- medizinische Versorgung: Schmerzen lindern

- Planung und Koordination der Pflege

- Notfallbereitschaft rund um die Uhr

- psychosoziale Unterstützung

- Begleitung und Beratung von Pflegebedürftigen und dessen Angehörigen

In  einer spezialisierten ambulante Palliativversorgung (SAPV) arbeiten Teams, die  auf Palliativversorgung spezialisiert sind. In einem Team befindet sich ein Palliativmediziner und eine Palliative-Care-Pflegekraft. In der Palliativpflege kann auch ein Hausarzt einbezogen werden. Als Team koordinieren sie den Behandlungsprozess.

Es ist sehr wichtig, weil die Palliativpflege die schwierigste Pflege ist. Man muss jederzeit bereit sein, weil der Zustand sich sehr schnell ändern und verschlimmern kann. Oft kommt es zur Notsituationen.

Wenn der Pflegebedürftige sich am Ende seines Lebens befindet und es keine Hoffnung auf Heilung gibt, muss man sich in dieser Situation damit abfinden. Das ist die schlimmste Zeit für Pflegebedürftige und für dessen Angehörige. Dank der professionellen Hilfe von SAPV kann man diese Zeit irgendwie überstehen.

 

 

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