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Der Plan fürs Greisenalter

Die Zeit vergeht sehr schnell und mit jedem Tag altern wir und denken immer öfter über das sich nähernde Greisenalter nach. Wie werden wir dann leben und wie fühlt sich das an? Das kann uns natürlich niemand beantworten, aber einen Teil können wir dazu beitragen, dass das Alter für uns angenehm und unbeschwert werden wird.

In unserem Bewusstsein ist verankert, dass wir uns im Alter als tatterige und unselbstständige Personen sehen. Allerdings ist das völlig falsch, denn die Art und Weise, wie wir das Alter verbringen werden, hängt von uns selbst ab. Viele Senioren in fortgeschrittenem Alter sind sowohl geistig wie körperlich aktiv und geniessen das Leben. Sie gehen ihren Hobbys nach, reisen und bilden sich weiter.

Das Greisenalter kommt dann, wenn man den Sinn des Lebens verliert.

Wenn Senioren sich zurücknehmen, im Leben keinen Sinn mehr sehen, jeden Tag gleich gestalten und sich gehen lassen, dann fangen sie an zu altern. Hier sprechen wir über das geistige Altern und das geistige Wohlbefinden, welches großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit hat. 

Auf das Alter sollte man sich gut vorbereiten, vergleichbar mit der Vorbereitung auf einen strengen Winter. Im Herbst kauft man Heizmaterial, wie Kohle oder Holz, man weckt Früchte, die im Winter nicht mehr zu haben sind, ein. Man sorgt also vor, um das Leben in härteren Zeiten angenehmer zu gestalten. Dasselbe sollte man in Hinblick auf das Greisenalter machen. Womit sollte man beginnen?

 

Zuerst sollte man sich um die Gesundheit sorgen. Gesunde Ernährung hat eine positive Wirkung auf den ganzen Körper. Unnötiger Stress ist zu vermeiden, genügend Schlaf und eine Beschränkung des Alkoholkonsums sind wichtig. Um den Alterungsprozess zu vermeiden, sollte man aktiv leben, trainieren und viel an der frischen Luft aktiv sein. Den eigenen Körper sollte man wertschätzen und achten und an nötige medizinische Untersuchungen denken. Je älter man ist, desto öfter sollte man Check-ups beim Arzt machen, da man mit den Jahren anfälliger für Krankheiten wird. Untersuchungen sollten mindestens einmal jährlich erfolgen.

Am besten ist es, wenn man den Alterungsprozess akzeptiert, denn dieser ist unvermeidlich. Eine gute Vorbereitung darauf erleichtert die Akzeptanz.

Auch eine finanzielle Absicherung ist sehr wichtig, deshalb sollte man beizeiten vorsorgen, um entspannt und ohne Geldsorgen das Alter verbringen zu können. Je früher damit begonnen wird, umso entspannter ist das Seniorenleben. Ersparnisse können beispielsweise für Kuren, Medikamente oder Gesundheitsvorsorge eingesetzt werden. Wichtig ist auch, sich über eventuell anfallende Pflegekosten Gedanken zu machen, da die wenigsten Senioren ihre Familie mit diesen Geldaufwendungen belasten möchten. Auch eine spätere Entscheidung für ein Senioren- oder Pflegeheim ist von den Geldmitteln abhängig.

Pflegekosten sind nicht günstig und Ersparnisse können dabei sehr hilfreich sein. Wenn das Geld nicht für Pflegemaßnahmen hergenommen werden muss, kann man damit immer noch eine Reise machen J

Bei guter Gesundheit kann man auch die Umwandlung des Heimes in eine seniorengerechte Wohnstatt in Angriff nehmen, um das Leben später zu erleichtern. Denken sie hierbei an Treppen, Türschwellen, Stolperfallen, lose Teppiche oder Handläufe und Griffe. Auch das Badezimmer kann bereits umgebaut werden, beispielsweise eine begehbare Dusche (rollstuhlgerecht), statt einer Badewanne, ausreichende Abstände, breite Türen, gut erreichbare Lichtschalter und andere sinnvolle Maßnahmen.

Die Familie wird sicher ihr Möglichstes tun, um ein würdiges Alter zu ermöglichen. Deshalb ist es wichtig, sich um ein gutes Verhältnis zu den Kindern, Enkeln oder anderen Verwandten zu bemühen und Zeit mit der Familie zu verbringen. Jetzt kümmert man sich um die Seinen, später werden die Kinder sich um Sie sorgen.

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