solidcare24-pflegevermittlung.de

Der Chemieanteil in Kosmetika für ältere Menschen – was wird unsere Haut ausgesetzt?

Eine richtige Hautpflege ist die Grundlage für ein gutes Aussehen. Unsere Haut beginnt bereits nach dem 20. Lebensjahr zu altern.

 

Deshalb lohnt es sich in qualitativ hochwertige Kosmetika zu investieren, welche die Haut geschmeidig machen, die Produktion von Kollagen stärken und dazu beitragen, dass die Haut in einem perfekten Zustand bleibt. Die Auswahl von Kosmetika – insbesondere für ältere Menschen – ist jedoch keine einfache Aufgabe. Die Haut von Senioren erfordert besondere Pflege und schädliche Kosmetika können Schadstoffe enthalten. Leider mangelt es nicht an Schadstoffen in alltäglichen Hygieneprodukten.  

Was schadet der Haut eines Seniors?

Unsere Haut ist sehr wichtig, denn sie schützt den Körper vor Verletzungen, reguliert die Temperatur und hilft Giftstoffe zu entfernen. Leider nimmt ihre Schutzfunktion mit dem Alter ab. Die Produktion von Kollagen verringert sich drastisch, was Falten verursacht und die Haut an Festigkeit verlieren lässt. Allerdings ist das ein normaler Prozess auch bereits bei relativ jungen Menschen. Es gibt einige Veränderungen in der Struktur der Haut, die für das Alter charakteristisch sind. Hier sind einige von ihnen: 

  • Übermäßig trockene Haut – da die Dicke der Lipidschicht mit zunehmendem Alter abnimmt, ist trockene Haut ein sehr häufiges Problem bei älteren Menschen. Geringer Lipidschutz bedeutet, dass die Haut höheren Wetterbedingungen ausgesetzt ist, was zur Austrocknung führt;

  • Hautverfärbung – dies ist ein weiteres charakteristisches Merkmal von Senioren. Woher kommen die Flecken im Gesicht oder auf den Händen? Ursache sind UV-Strahlen, die die pathologische Ansammlung des Farbstoffes verursachen;

  • Verlust der Festigkeit –die Haut beginnt ab dem 20. Lebensjahr zu altern. Die Produktion von Kollagen nimmt ab, welches für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Leider ist dies ein irreversibler Prozess. 

Es gibt viele negative Inhaltsstoffe in Kosmetika. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man die richtige Qualität an Kosmetika für ältere Menschen auswählt. Bevor Sie dem Senior ein entsprechendes Produkt verabreichen, lohnt es sich genau zu prüfen, welche Chemikalien darin enthalten sind. Einige Produkte eignen sich leider absolut nicht für eine Anwendung auf der Haut. 

Was steckt in den Kosmetika?

Jeden Tag werden Sie in Drogeriemärkten oder Apotheken eine Reihe an Kosmetika angeboten bekommen, die Feuchtigkeit spenden, regenerieren, die Lipidschicht neu aufbauen und viele andere Aufgaben übernehmen. Leider enthalten diese Produkte sehr oft schädliche Inhaltsstoffe, die unserer Haut mehr schaden als nutzen. Wer von uns liest eigentlich wirklich die Etiketten auf den Produkten? Allerdings sollte man das gerade bei Kosmetik für ältere Menschen tun. Wenn sich in dem ausgewählten Pflegeprodukt die unten genannten Inhaltsstoffe auf dem Etikett wiederfinden, ist es besser, dieses nicht zu verwenden.

Ein eindeutiges NEIN für solche Bestandteile wie:

  • Formaldehyd – beschleunigt den Alterungsprozess der Haut, trocknet aus und verursacht Pickel und Hautverfärbungen. Es wird am häufigsten in Nagellacken und Haarpflegeprodukten gefunden; 

  • Parabene – das sind auch Komponenten, die bei längerem Gebrauch eine allergische Reaktion auslösen können. Sie können eine Überempfindlichkeit der Haut gegenüber inneren Faktoren verursachen, die Rötungen und Juckreiz auslösen können;

  • Paraffin – es gibt Theorien, die besagen, dass diese zu Krebsveränderungen führen können. Im Allgemein ist Paraffin ein Produkt, welches das Wachstum von anaeroben Bakterien erleichtert, was zum Auftreten von Akne Veränderungen führt;

  • SLS und SLES – dies sind zwei der gefährlichsten Bestandteile. Diese werden meistens in Duschgelen, Shampoos, oder Badelotionen verwendet. Sie verstärken das Schäumen der Produkte. Leider haben sie sehr viele Nachteile, denn sie sensibilisieren stark und reizen die Haut und können sogar dafür sorgen, dass die Haut übermäßig austrocknet oder sogar atopische Entzündungen erzeugen.

 

Dies sind nur einige der Inhaltsstoffe, die in Kosmetika enthalten sind, leider auch in denen, die eigentlich für ältere Menschen entwickelt wurden. Deshalb sollte man vor der Anwendung die Etiketten der Produkte genau durchlesen, damit man eventuell vorhandenen Hautirritationen nicht verschlimmert.

Gehen Sie mit dem Senior zu einem Dermatologen, der den Zustand der Haut beurteilt und geeignete Dermokosmetika empfiehlt, die tief einwirken und die Haut befeuchten, aber hauptsächlich auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren.

Ähnliche Artikel

Wenn sich der Senior nicht waschen möchte

Nicht selten kommt es vor, dass sich ältere Menschen nicht waschen wollen. Es ist häufig der Fall, dass sie im Laufe der Zeit immer weniger Lust haben auf die Hygiene zu achten.

Mehr lesen

Der deutsche Äquivalent für polnische Medikamente

Deutschland ist in der Europäischen Union eines der Länder mit dem besten Zugang zu Medikamenten und mit den meisten Apotheken. Die Anzahl an Apotheken ist im Verhältnis zur Anzahl der Bevölkerung das Land mit der höchsten Abdeckung.

Mehr lesen