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Die soziale Pflegeversicherung

Ohne eine ordnungsmäßige Versicherung kann man heutzutage nicht funktionieren. Dank monatliche einzuzahlender Beiträge sind wir gegen verschiedene, plötzlich auftretender Ereignisse abgesichert.

In Deutschland gibt es mehrere Versicherungssäulen, die aufgrund regelmäßiger Zahlungen eine gewisse Sicherheit im Alter ermöglichen. Eine entsprechend ausgewählte Versicherung kann auch bei unvermittelt auftretenden Problemen, wie dem Verlust des Arbeitsplatzes oder einer langfristigen Krankheit schützen. Was sollte man über das Versicherungssystem Deutschland wissen?


Pflegeversicherung

Seit 1995 ist die sogenannte Pflegeversicherung Pflicht. Diese Versicherung deckt die Kosten, die zum Beispiel bei einer Langzeiterkrankung oder einem Pflegebedarf auftreten. Die staatliche Pflegeversicherung gilt für alle und die Beiträge betragen rund 2% des Bruttoeinkommens. Personen, die unter einen solchen Versicherungsschutz fallen, können sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen in Anspruch nehmen.

Wichtig ist, dass im Falle einer staatlichen Pflegeversicherung der Ehepartner und die Kinder kostenlos mitversichert sind. Erwähnenswert ist auch, dass diese Versicherung eine Ergänzung zur Grundversicherung darstellt, die in der normalen Form nicht alle Kosten im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten oder der Pflege kranker Personen deckt.

Es besteht auch die Möglichkeit einer privaten Pflegeversicherung, allerdings sind die Beiträge sehr viel höher, da sie nicht vom Gesetzgeber festgelegt werden, sondern von dem Unternehmen, welches die private Pflegeversicherung anbietet.

Folgende Kriterien werden bei der Gewährung einer solchen Versicherung berücksichtigt:

  • Das Alter;
  • Der Gesundheitszustand;
  • Krankheiten;
  • Prognosen.

 

Bei Zahlung von höheren Beiträgen hat man zusätzliche Optionen für den Pflegebedarf. Man erhält dadurch eine umfangreichere Unterstützung, aber leider ist das mit erhöhten Kosten verbunden, welche sich nicht jeder leisten kann.

 

Wie sieht es bei der Rente aus?

Oft  ist man gezwungen aufgrund des gesundheitlichen Zustandes in Rente zu gehen. In dem Fall spricht man von Arbeitsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen.  Während dieser Zeit ist der Staat verpflichtet, monatliche Leistungen zu zahlen. Deshalb werden die Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung von jeder in Deutschland beschäftigten Person eingezahlt. Die eine Hälfte der Beiträge wird vom Arbeitgeber und die andere Hälfte vom Arbeitnehmer gezahlt. Dieser Beitrag beträgt 18,9% des Bruttoeinkommens des Arbeitnehmers. Leider hat die staatliche Rentenversicherung hohe Beiträge, die monatliche Rentenauszahlung kann aber leider sehr gering ausfallen. Aus diesem Grund wurde eine private Zusatzversicherung eingeführt, die es ermöglicht seine staatliche Rente monatlich mit einigen hundert Euros aufzubessern.

 

Arbeitslos und versichert?

In Deutschland wird ein Arbeitsloser automatisch krankenversichert.  Wer arbeitslos wird, bleibt auch während dieser Zeit wie alle Bundesbürger versicherungspflichtig. Das gilt sowohl für die Kranken- als auch für die Pflegeversicherung. Arbeitslose werden automatisch in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert. War der Arbeitnehmer zuvor privat krankenversichert, kann eine andere Regelung greifen.  

Die Krankenversicherung können Sie direkt bei der jeweiligen GKV beantragen. Wichtig ist dabei immer, dass der Krankenkasse die Arbeitslosigkeit sofort gemeldet werden muss. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Ihr Leistungsanspruch endet. 

Es lohnt sich, eine Unfallversicherung zu haben

Ein weiteres Beispiel für eine Versicherung, die in Deutschland unverzichtbar ist, ist die Unfallversicherung. Sie umfasst Unfälle direkt am Arbeitsplatz, Unfälle auf dem Weg zur und von der Arbeit, sowie das Auftreten von Berufskrankheiten. Aus dieser Versicherung werden medizinische Versorgung und Rehabilitation, Nachsorge und Pflegegeld für pflegebedürftige Menschen bezahlt und es kann auch eine Voll- oder Teilrente gezahlt werden.

 

Bei privater Vorsorge ist die Auswahl an Leistungen frei ist. Es ist abhängig vom Beitragszahler und den angebotenen und ausgewählten Zusatzleistungen, bsp. ob grundlegende Krankenhausaufenthalte oder vielleicht alternative Medizin oder Akupunktur im Tarif enthalten sein sollen.


Entscheiden Sie sich für die Krankenkasse, die zu Ihnen passt

In Deutschland können Sie auswählen, zu welcher Krankenkasse Sie gehören möchten. Die Deutschen berücksichtigen bei der Wahl der Krankenkasse nur die angebotenen Dienstleistungen. Die Beitragshöhe ist kein Kriterium bei der Auswahl. Es lohnt sich auf jeden Fall bei der Auswahl der Krankenkasse die Angebote und Leistungen zu vergleichen.

 

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