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Stress bei der Arbeit als Altenpfleger

Die Arbeit als Altenpfleger ist nicht einfach. Täglich hat der Pfleger mit dem Greisenalter, der Krankheit und der Ratlosigkeit zu tun. Ständiges Kämpfen und die Belastung können riesengroßen Stress hervorrufen, was auch als Helferssyndrom bezeichnet wird.

Die Arbeit mit anderen Menschen ist nicht einfach, vor allem wenn wir mit einer langfristig erkrankten Person arbeiten. Täglich kämpft nicht nur der Kranke mit seiner Gesundheit und seinem Wohlbefinden, das macht auch sein Pfleger. Sehr oft kommt es vor, dass der Pfleger zu viel auf sich selbst nimmt. Die Verantwortung ist zu groß und kann zu psychischen Überlastungen führen. Der Pfleger schläft zu wenig, hat keine Zeit mehr für sich selbst. Erdrückend kann auch das eintönige Leben wirken, weil er jeden Tag dieselben Tätigkeiten ausführen muss, dazu kommen noch die begrenzte Freizeit und kein eigenes Leben. Der Pfleger ordnet seinen ganzen Tag der kranken Person und der Arbeit mit ihr unter.

Die Last der Arbeit, die der Pfleger jeden Tag trägt, ist manchmal so groß, dass sie auf jede Tätigkeit des Pflegers einen großen Einfluss ausübt.  Das Funktionieren im ständigen Stress, was eng mit der langen Pflege um eine kranke Person verbunden ist, kann zu Auslaugen der inneren Kräfte führen.

Der Gesundheitszustand des Krankens kann sich in jedem Moment ändern. Die kranke Person fühlt sich ratlos, ist nicht imstande über den eigenen Körper und das Wohlbefinden zu bestimmen. Die ganze Situation kann manchmal überfordern und der Pfleger lässt seine schlechte Laune an dem Senior aus. Das alles hat einen großen Einfluss auf den Pfleger und am Ende kann dies seine Gesundheit beeinträchtigen. In der Psychologie wurde dieser Stress als Helferssyndrom bezeichnet.

Symptome des Helferssyndroms:

  • Müdigkeit

  • Schlaflosigkeit

  • Nervosität

  • Ärger

  • Unruhe

  • Verschlechterte Gesundheit

  • Appetitlosigkeit

 

Aus den Untersuchungen unter Pflegern hat sich herausgestellt, dass sogar 52% der Befragten an einem Helferssyndrom leiden. Am meisten bei den Personen, die zu große Verantwortung tragen müssen mit gleichzeitigem Mangel an Unterstützung der Familie.

 

Wie kann man damit umgehen? Ist der Pfleger überhaupt imstande sich vor dem Helferssyndrom zu schützen?

Bei der Arbeit als Pfleger ist die Möglichkeit den Stress abzureagieren sehr wichtig. Es lohnt sich jeden Tag - sogar für ein paar Minuten - die Schwierigkeiten zu vergessen und sich selbst ein kleines Vergnügen zu erlauben. Wir können auch in den Veranstaltungen, die wir mögen, teilnehmen, oder unser Hobby weiterentwickeln. In der Arbeit als Pfleger spielt die Unterstützung der Familie eine sehr große Rolle. Die nahestehenden Personen sollten möglichst viel Zeit mit der kranken Person verbringen, dadurch wird der Pfleger auch mehr Zeit für sich selbst haben.

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