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Ein plötzlicher Notfall

Im Leben gibt es leider häufig unangenehme Überraschungen in Form einer plötzlichen Krankheit oder eines wirklichen Notfalles. Was tun im Fall des Falles?

Im besten Fall ist die Verschlechterung des Gesundheitszustandes nur vorübergehend und der Patient erholt sich vollständig. Aber gerade bei älteren Personen kann die Rückkehr und Rekonvaleszenz ein langwieriger Prozess sein. Oft ist während der Heilung nach einer Verletzung oder nach einer ernsthaften Erkrankung die Pflege des Erkrankten ziemlich mühsam, da es natürlich auch eine riesengroße Veränderung der Lebensumstände mit sich bringt

Was tun wir aber, wenn wir selbst nicht in der Lage sind, die Pflegeleistungen zu erbringen? Wie erhalten wir hier finanzielle Beihilfe und welche Unterstützung bekommen wir für die zu pflegende Person?

 

Ein plötzlicher Notfall…

Ein Unfall, eine plötzliche Krankheit, ein Schlaganfall oder ein Hirnschlag – in all diesen Situationen kommen Menschen zu Schaden und brauchen anschließend Hilfe und Pflege.

Natürlich sind bei begrenzter Mobilität Anpassungen an der Wohnung vorzunehmen, beispielsweise muss sie rollstuhlgerecht angepasst werden, oder es müssen Hilfestellungen zur Mobilität angebracht werden. Diese Umbauten sind sehr kostspielig. Unterstützung und Hilfe bei den Kosten bekommen Sie über das deutsche Gesundheitssystem. Sie sollten jedoch wissen, wie sie diese Hilfen erhalten können, wenn Sie die Voraussetzungen dafür erfüllen.

 

Das Wichtigste ist die Organisation

Wenn der erste Schock vorbei ist müssen wir uns bewusst machen, das Anpassungen notwendig werden, um der erkrankten Person bestmögliche Unterstützung zu bieten. Zuallererst müssen Sie sich bei der entsprechenden Behörde melden und angeben, dass Sie Hilfe benötigen, um eine erkrankte Person zu versorgen. Genaue Angaben und eine entsprechende Vorbereitung helfen dabei festzustellen, wie schwerwiegend die Krankheit oder die Verletzung ist und welche Unterstützung benötigt wird. Diese Angaben verwendet das Amt, um den Pflegegrad des Patienten festzulegen und die monatliche Höhe der Pflegeunterstützung zu berechnen. Schon deshalb müssen Sie sich auf die Antragstellung gut vorbereiten, denn Ihre Antragsdaten fließen in die Beurteilung des Pflegegrades direkt ein.

 

Wo soll der Senior gepflegt werden?

Wenn Sie die Möglichkeit haben die erkrankte Person in der vertrauten Umgebung zu belassen, sollten Sie das unbedingt in Erwägung ziehen, denn das psychische Wohlbefinden wird durch das gewohnte Umfeld gestärkt und verbessert. Meistens hat der Erkrankte nicht nur physische Verletzungen erlitten, sondern auch seine Psyche leidet unter der Immobilität und der visuellen Einschränkung.

Leider sind wir oft nicht in der Lage unsere nahen Verwandten, die unerwartet auf Hilfe angewiesen sind, ausreichend zu pflegen. Deshalb sollte man eine 24-Stunden-Betreuung in Erwägung ziehen. Diese Betreuung bietet ambulante Pflege bzw. Betreuung vor Ort und wird gerne von Frauen aus Osteuropa übernommen, die für ihre liebevolle und verantwortungsvolle Pflegedienstleistung bei älteren Menschen bekannt sind.

Eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Polen ist wesentlich günstiger, als eine deutsche Pflegerin. Natürlich ist die Tätigkeit auf Hilfstätigkeiten begrenzt, da sie beispielsweise keine Verbände wechseln, keinen Tropf anschließen und kein Insulin verabreichen darf. Hier sollte man sich zusätzlich eine examinierte Krankenpflege engagieren, welche im Rahmen der Krankenversicherung von der Krankenkasse übernommen werden kann. Natürlich muss dafür vorher der Pflegegrad abgeklärt werden, damit diese Kosten übernommen werden können.

Sie können auch, wenn Sie keine Pflegerin fest einstellen wollen, eine Pflegekraft beauftragen, die regelmäßig dem kranken Senior Gesellschaft leistet und ihn betreut, wenn Sie selbst nicht zu Hause sind. Außerdem gibt es noch sogenannte Seniorengemeinschaften, falls die betroffene Person schon älter ist. Hierbei handelt es sich um Wohnungen in einer Hausgemeinschaft, die an die Bedürfnisse von älteren Menschen angepasst sind. In diesen Gemeinschaften steht immer medizinische Hilfe zur Verfügung und man bekommt Unterstützung in alltäglichen Situationen, was dem Senior eine gewisse Unabhängigkeit ermöglicht. Eine weitere Alternative wäre ein Seniorenheim zur weiteren Betreuung, wobei die anderen Optionen immer beliebter werden, da sie den Senioren viele Freiräume bieten.


Welche Hilfe steht einem zu?

Neben dem bereits erwähnten Pflegegeld kann man verschiedene Arten von Zusatzleistungen für die notwendige Ausrüstung, technische Unterstützungsprodukte, eine Mitfinanzierung bei der Wohnungssanierung oder für die Anpassung an die Bedürfnisse der erkrankten Person, beantragen. All das fließt aus der in Deutschland obligatorischen Langzeitkrankenversicherung. Dennoch kann man sich zusätzlich noch privat vor Unfällen versichern, damit man sich im Notfall auf die Pflege der kranken Person konzentrieren kann und sich keine Gedanken über die Finanzierbarkeit der benötigten Leistungen machen muss. Denken Sie auch an eine eventuelle gesetzliche Vormundschaft nach, damit Sie die entsprechenden Leistungen im Fall des Falles auch abrufen können. Eine Vormundschaft ist Teil der Langzeitpflege und kann bereits vorab von jedem Versicherten für den Notfall erteilt werden.

Wenn Sie nun alles für die Pflege und Betreuung der erkrankten Person geregelt haben, sollten Sie nicht vergessen, dass das kranke Familienmitglied vor allem eines braucht: nämlich den Kontakt zur Familie und deren Unterstützung, um diese - für den Erkrankten sehr schwere Zeit-  gut zu meistern.

 

Lista komentarzy(1)

Użytkownik Laura dnia 2019-11-29 09:37:49 napisał:
Wir haben auch eine polnische Betreuungskraft engagiert, bzw. zwei die sich immer abwechseln. Wir sind sehr zufrieden, so wie es momentan läuft. Denn den Haushalt könnten wir alleine nicht mehr bewältigen, es ist einfach zu viel und auch sonst gibt uns die Betreuungskraft Sicherheit, wenn was passieren sollte ist immer jemand da.

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